Institutsbibliothek der Ethnologie Heidelberg
Petition + für den Erhalt der Institutsbibliothek des Instituts für Ethnologie an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg + für einen respektvolleren Umgang der Universitätsleitung mit den Anliegen und Bedürfnissen des Instituts für Ethnologie + für eine ehrlichere, zuverlässigere und aufrichtigere Verhandlungsbereitschaft und die Umsetzung der versprochenen Prüfung von Alternativvorschlägen zum örtlichen Verbleib von Institut (ab 2011) und Bibliothek (ab Herbst 2009) Link: Schilderung der Sachlage und Hauptgründe FÜR den Erhalt der Institutsbibliothek Schilderung der Sachlage: Im Januar 2009 wurde den Studierenden bekannt, dass die Institutsbibliothek der Ethnologie noch in diesem Jahr in die Universitätsbibliothek eingegliedert werden soll und dass der Verbleib des Instituts für Ethnologie in den jetzigen Räumen in der Sandgasse nur noch für einen begrenzten Zeitraum von maximal zwei Jahren (bis 2011) gesichert ist. Trotz der Bemühungen (Briefe und Gespräche) aller Betroffenen im Institut, das heißt Studierenden, Lehrenden und Leitenden, wurde keine Alternativlösung der beiden oben genannten Probleme von Seiten der Universitätsleitung angeboten oder ernsthaft in Betracht gezogen. Die geplante Umstrukturierung am Institut für Ethnologie durch die Eingliederung der Institutsbibliothek trifft das Institut zurzeit besonders schwer, da zwei Professuren in Bälde wiederbesetzt werden sollen. Hauptgründe FÜR den Erhalt der Institutsbibliothek: 1.) Eine Institutsbibliothek ist Mittelpunkt und Treffpunkt eines geistes- und sozialwissenschaftlichen Instituts. 2.) Der Fortbestand einer eigenen Bibliothek bedeutet eine Stärkung des Standorts Ethnologie in Heidelberg, da sie ein Attraktivitätsplus in Bezug auf die Wiederbesetzung der vakanten Professuren und die Aufnahme und Durchführung eines Ethnologiestudiums in Heidelberg darstellt. 3.) Mit der Institutsbibliothek besteht Autonomie über die Modalitäten von Ausleihe und Anschaffung ethnologischer Bücher. 4.) In einer eigenen Institutsbibliothek ist eine thematische und regionale Aufstellung der Bücher gesichert. 5.) In einer eigenen Institutsbibliothek ist eine fast uneingeschränkte Ausbaumöglichkeit des Bestands ethnologischer Literatur gesichert. Dies ist besonders im Hinblick auf den neueingerichteten Lehrstuhl für Medienethnologie von Vorteil. 6.) Langfristig bedeutet der Erhalt der Institutsbibliothek keine räumliche Trennung von Institut und Büchern, da der Weiterverbleib des Instituts in der Sandgasse und somit in der Nähe der UB, mehr als unwahrscheinlich ist. 7.) Eine fachspezifische Betreuung der BenutzerInnen ist nur in einer Institutsbibliothek möglich.
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