PETITION ZUR UMSETZUNG DER YOGYAKARTA-PRINZIPIEN Hochrangige internationale Menschenrechtsexperten, unter anderem die fruehere UN-Hochkommissarin fuer Menschenrechte, Mary Robinson, haben Ende Maerz 2007 bei den UN in Genf einen Katalog von Richtlinien vorgestellt, der bei einer Tagung in Yogyakarta (Indonesien) entwickelt wurde und erstmalig einen globalen Standard fuer die Sicherung von Menschenrechten fuer Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender (LSBT) formuliert. Diese sogenannten Yogyakarta-Prinzipien sind der Anstoss fuer eine globale schwul-lesbische Menschenrechtskampagne. Ihr wichtigstes Anliegen ist die Bekaempfung von Gewalt und strafrechtlicher Verfolgung auf Grund von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentitaet. LSBT duerfen von dem Schutz vor Gewalt und Uebergriffen nicht laenger ausgenommen werden. Wir fordern die Bundesregierung auf, sich nachdruecklich fuer die weltweite Anerkennung der Yogyakarta-Prinzipien einzusetzen, wie das bereits die nordischen Staaten, die Schweiz und die Tschechische Republik getan haben, denn Menschenrechte sind universell und unteilbar. Darueber hinaus fordern wir den Gesetzgeber und die Gerichte in Deutschland auf, im Geiste der Yogyakarta-Prinzipien weitere Schritte zur Gleichberechtigung von LSBT zu gehen.

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